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1. Austausch von Schülergruppen in Italien

Am ersten Austausch von Schülergruppen nahmen 8 Lehrer und 20 Schüler aus Griechenland, Deutschland, Litauen und Spanien sowie 5 Lehrer und 40 Schüler der gastgebenden Schule in Potenza teil.

Die Woche wurde mit einer Begrüßungszeremonie eröffnet, in der die Partnerschulen ihre Regionen, Städte und Schulen per Video vorstellten. Anschließend wurden die Gruppen durch die Schule geführt, bevor sie an einem Orientierungsspiel teilnahmen, um interessante Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Potenza zu entdecken.

Während des gesamten Austauschs besuchten die SchülerInnen Workshops und führten Aktivitäten durch, die mit dem Thema Nachhaltigkeit in Verbindung standen.

Am Thema „Fast Fashion“ hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bereits seit Januar in sechs internationalen Gruppen online zusammengearbeitet. Vor Ort in Potenza stellten sie ihre Recherchen fertig und präsentierten anschaulich, welche Auswirkungen Fast Fashion auf die Umwelt hat und wie sie selbst als Konsumentinnen und Konsumenten Verantwortung übernehmen können.

Es gab auch einen Videowettbewerb zum Thema Klimawandel. In einem kleinen Wettbewerb wurden die fünf Videos aus dem Vorentscheid abgespielt und per App über den Sieger abgestimmt. Das Video der gastgebenden Schule, „How to stop fast fashion“, erhielt die meisten Stimmen, aber alle Videos behandelten das Thema Klimawandel auf sehr interessante Weise.

Neben den bereits erwähnten Aktivitäten durften natürlich auch kulturelle Besichtigungen nicht fehlen, so dass wir einen Einblick in die Region Basilikata und ihre Geschichte erhielten. Neben dem Archäologischen Park von Grumentum besuchten wir auch Matera, einschließlich eines Besuchs der „Sassi“ und des „Palombaro lungo“, einer riesigen Zisterne, die bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert zum Sammeln von Regenwasser genutzt wurde.

Am letzten Tag hieß es bei Müllsammelaktion aktiv Hand anlegen: Die Schüler und ein Legambiente-Freiwilliger trugen Handschuhe und Schürzen und sammelten Müll entlang des Weges, der die Stadtgärten mit dem Schulgelände verbindet.

Die begeisterten Gesichter und die überschwänglichen Erzählungen der Teilnehmenden während des Austausches und nach der Rückkehr, lässt keinen Zweifel daran, dass der Austausch ein voller Erfolg war. Während die Schülerinnen und Schüler bereits während des ersten Jahres des Erasmus+ Projekts die Online-Austauschaktivitäten genossen hatten, hat die Mobilität, d. h. das persönliche Treffen mit ihren Partnern, den Austausch auf eine ganz neue Ebene gehoben.