Zertifikatsverleihung Streitschlichter

Nach einem Jahr erfolgreicher Ausbildung konnten wir am Schulfest unseren zukünftigen Streitschlichtern ihr Zertifikat überreichen. Ab dem kommenden Schuljahr unterstützen sie Mitschüler und -schülerinnen dabei, sich in Konfliktsituationen angemessen zu verhalten und Streitigkeiten beizulegen. Herzlichen Dank für euer Engagement und euren Einsatz!

v. links n. rechts: Larisa Macai, Pauline Volz, Daria Marin, Connor Franz, Anna Strauch, Charlotte Schwarz, Miguel Bettler

Verleihung des Erasmus+ Qualitätssiegels

Für unser Erasmus+-Projekt „Schule macht Nachhaltigkeit – Nachhaltigkeit macht Schule“ (A lesson in sustainability) wurden wir vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz mit dem Erasmus+ Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Gemeinsam mit den vier Partnerschulen in Italien, Griechenland, Litauen und Spanien ist es den beteiligten Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern gelungen, trotz der vielfältigen Schwierigkeiten während der Pandemie in den Jahren 2020 bis 2023 ein herausragendes Projekt durchzuführen. Mit Stolz und Dankbarkeit blicken wir auf die gemeinsame Projektzeit zurück und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.

Als Vertreterin der Stabsstelle Europa und Internationales überreichte Frau Dr. Lax von der ADD Neustadt am Montag, 19.02.2024, im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz, in einer kleinen Feierstunde im Bürgerhaus Waldfischbach-Burgalben die Original-Urkunde des Qualitätszertifikats persönlich.

Erasmus plus – kofinanziert von der Europäischen Union

Erasmus+-Aufenthalt in Castêlo da Maia, Portugal vom 12.5.-18.5.2024

Ein erstes Highlight war die sehr herzliche Begrüßung unserer Schülerinnen- und Lehrerinnengruppe am Flughafen durch die Gastfamilien und eine portugiesische Lehrerin. Jede von uns bekam eine Blume als Willkommensgruß überreicht.

Am nächsten Morgen war die Stimmung bei den Kommunikationsspielen zum Wiedertreffen sehr gut. Die Schülerinnen und Schüler der vier teilnehmenden Schulen aus Portugal, Italien, Finnland und Deutschland stellten danach ihre Schule mittels eines kurzen Videos vor. Den Nachmittag verbrachten wir im Rathaus der Stadt Maia, wo wir über Digitalisierung diskutieren und die (verregnete) Stadt vom Rathausturm aus betrachten konnten.

Da ein Themenschwerpunkt der Woche „Digital Well-being“ war, erarbeiteten am Dienstagmorgen mehrere international besetzte Gruppen Tagesprogramme für ihre Schulen, die vollständig ohne digitale Geräte und Hilfsmittel gestaltet sein mussten.

Am Nachmittag stand ein weiterer Höhepunkt der Woche auf dem Programm: die portugiesischen Schülerinnen und Schüler führten uns durch die wunderschöne und besondere Stadt Porto und erklärten uns viel Historisches und Wissenswertes.

Der Mittwoch startete mit dem Film „Searching“, der seine gesamte Handlung über Bildschirme erzählt und einer Diskussion dazu. Am Nachmittag konnten sich die Schülerinnen und Schüler, dieses Mal in den Gruppen ihrer eigenen Schulen, in traditionellen Spielen wie Sackhüpfen, Orientierungslauf etc. miteinander messen.

Am Donnerstag konnten wir die Umgebung von Maia kennen lernen: einen traditionellen Fischerstrand, einen Fischmarkt, den atemberaubenden Atlantik und die Stadt Viana do Castelo. Leider machte das Wetter einen Strich durch unsere Badepläne. Der Abend war ein großes Erlebnis. Die portugiesische Schule veranstaltete einen Abschiedsabend mit traditionellen Gerichte, zu denen auch die portugiesischen Gasteltern Unmengen an Desserts beisteuerten. Wir konnten uns viel unterhalten und bei verschiedenen Tänzen aus den unterschiedlichen Ländern großen Spaß haben.

Am Freitag fassten die Schülerinnen und Schüler der vier Länder ihre Höhepunkte der Woche zusammen. Den Nachmittag verbrachten sie dann in unterschiedlichen Gruppen.

Der Abschied von den portugiesischen Gastfamilien am Samstag verlief natürlich nicht ohne die ein oder andere Träne. Schließlich war der Besuch in Portugal der letzte innerhalb dieses Projektes. Zum Glück gibt es schon Pläne, wann und wo unsere Schülerinnen „ihre“ Portugiesen wiedersehen werden.

Bericht Austauschwoche Nomény, Lothringen

Lundi, 18 mars – vendredi, 22 mars, 2024

Mit Kommentaren von Jaquta und Larisa (Klasse 9)

Der Schüleraustausch war eine Woche voller Aktivitäten und kultureller Erlebnisse. Am Montag begann das Programm mit einer herzlichen Begrüßung und Kennenlernspielen, gefolgt von einer Stadtrallye, die den Schülern half, sich zu orientieren und die Stadt zu entdecken.

Der Dienstag stand im Zeichen Europas, mit einem Besuch des Robert-Schumann-Hauses und einer historischen Schnitzeljagd durch Metz, die den Schülern die reiche Geschichte der Region näherbrachte.

Der Mittwoch bot einen Einblick in den Schulalltag mit Unterrichtsbesuchen am Vormittag und entspannter Freizeit mit den Gastfamilien am Nachmittag.

„Wir waren in der Woche vom 18. bis zum 22. März auf einem Austausch in Nomény, Frankreich. Dort ist uns aufgefallen, dass die französische Kultur sich doch ziemlich von der deutschen unterscheidet.

Ein Beispiel dafür ist die Ernährung. Franzosen lassen oft das Frühstück ausfallen, oder greifen doch eher zu etwas Süßem. Mittags gab es eher kleinere Portionen. Groß haben die Franzosen nur zu Abend gegessen. Die Snacks, welche sie mal ausnahmsweise zu sich nahmen, nannten sie ‚petit déjeuner‘.“

Der Donnerstag war besonders abwechslungsreich: Vormittags wurde das Maison de la Mirabelle besucht, gefolgt von einem Mittagessen und Freizeit in Nancy. Am Nachmittag stellten die Schüler beim Adventure-Game „Prison Island“ ihr Teamwork unter Beweis, und der Tag endete mit einem geselligen Bowlingabend, bei dem Pizza und selbstgebackene Kuchen genossen wurden.

„Trotz der – für die meisten Deutschen – geringen Ernährung, hatten unsere lieben Franzosen den ganzen Tag über sehr viel Energie. Die Schultage waren für uns ungewöhnlich lang, da sie bis 16:30 Uhr gingen. Auch nach der Schule unternahmen sie Aktivitäten wie Sport oder andere produktive Dinge. Ausruhen kam für sie nur abends in Frage.“

Der Freitag rundete die Woche mit einer Backaktion in der Schulkantine, Kooperationsspielen und einer Reflexionsrunde ab. Das Abschiedsessen mit einer Auswahl an selbstgebackenen Kuchen, darunter Mirabellenkuchen, Schokokuchen, Galette des Rois und Apfelkuchen, bot einen süßen Abschluss für eine unvergessliche Austauschwoche.

„Eine Unterhaltung auf einer anderen Sprache war schwierig für die Franzosen. Man konnte sich nur gut mit ihnen unterhalten, wenn man gut Französisch sprechen konnte oder einen Übersetzer benutzt hat.

Allgemein war es eine wertvolle Erfahrung und durch die sprachliche Herausforderung hat man gelernt, sich besser zu verständigen, auch wenn man nicht unbedingt die gleiche Sprache spricht.“