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Schön und kalt war’s!


Unsere Exkursion zur Wildtierstation Tierart in Maßweiler startete mit Warten bei -6°C. Denn leider wurden nicht alle Schüler:innen optimal zum Treffpunkt navigiert und wir kühlten ein bisschen aus, bevor wir in den 12°C „warmen“ Bunker geführt wurden, wo wir die Ausstellung „Tiere im Krieg“ besichtigten.
Bedrückend war die Stimmung im von den Amerikanern übernommenen Wehrmachtsbunker, der heute zum Gelände von Tierart gehört. Doch das war gut so, denn es hat zum Nachdenken angeregt und zwar über Absurditäten, welche Menschen anderen Menschen und hier im Fokus vor allem den Tieren angetan haben. In einer Zweitreise vom Beginn des 2. Weltkrieges bis heute erzählt die Ausstellung über die Nutzung von Tieren für Militärzwecke und als Versuchsobjekte. Veranschaulicht werden Inhalte mit Hilfe von Originalen, Filmen, Vorträgen und kleinen Interaktionen. Eine geschichtsträchtige Bio-Exkursion mit Potenzial einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Nachdem wir den Bunker verlassen begrüßt uns die Sonne, sowie eine Tierpflegerin, mit denen wir uns zusammen die Tiergehege auf dem Gelände anschauen. Zu jedem geretteten Tier, ob Puma, Tiger, Pelzfuchs oder Schaf erzählt uns die Pflegerin berührende Geschichten und klopft nebenbei ökoklimatische Regeln aus der Abiturprüfung ab. Besonders beeindruckend waren Puma, Waschbären und Tiger. Selten erlebt man diese Tiere so nah und zutraulich. Dass sie aus Privatbesitzen, dem Zirkus oder aus dem Pfälzerwald, wo sie als invasive Art ihr Unwesen treiben, stammen klingt falsch und regt zum Nachdenken an.
Eine Exkursion, die sich gelohnt hat! Aber denk dran, zieh dich warm an.d, wo sie als invasive Art ihr Unwesen treiben, stammen klingt falsch und regt zum Nachdenken an.

Eine Exkursion, die sich gelohnt hat! Aber denk dran, zieh dich warm an.